Archiv
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So19Jun202211:00Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Emil Zbinden | Kawakami Sumio
18. Juni bis 28. AugustDie Ausstellung mit Arbeiten der beiden Künstler Kawakami Sumio (1895–1972) aus Japan und dem Berner Emil Zbinden (1908–1991) ist eine Zusammenarbeit mit der Grafischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek, dem Förderverein Emil Zbinden und dem Kanuma Municipal Art Museum of Kawakami Sumio Japan. Beide Künstler haben sich intensiv mit der Kunst des Holzschnitts auseinandergesetzt.
Ihre Werke, die unabhängig voneinander in ganz unterschiedlichen sozialen und kulturellen Umfeldern entstanden sind, zeigen erstaunliche Parallelen. Diese betreffen Inhalte und Motive, aber auch Farbe und Form.
Ein spannender Dialog zwischen den Kulturen mit ausgewählten Arbeiten, die in dieser Kombination erstmals so ausgestellt werden.
Emil Zbinden Zukunft, Arbeiter und Computer
Emil Zbinden Jungfrau, Kleine Scheidegg 1978 -
Sa18Sep2021So28Nov2021Kunsthaus, 3800 InterlakenWeitere Infos
Die Alpen und das Valley
Ausgangspunkt
Das Kunsthaus Interlaken zeigt in seinem Programm immer wieder Ausstellungen, die sich thematisch auf die Region BERNER OBERLAND beziehen, die namhafte Künstler aus dem Berner Oberland würdigen und die zudem auch wichtige zeitrelevante Themen aufgreifen, wie zuletzt 2019 in der vielbeachteten Ausstellung KEINEISMEHR –
Die Grindelwaldgletscher in Kunst und Wissenschaft».Zur Ausstellung
Die Ausstellung Die Alpen und das Valley – Albrecht von Haller und das digitale Zeitalter verbindet auf vielschichtige Art das künstlerische Schaffen von George Steinmann und dem Autor und Philosophen Jan Juhani Steinmann mit dem berühmten Berner Forscher Albrecht von Haller (1708–1777) und der Kunst seiner Zeit. Das Erbe seines transdisziplinären Werkes wird dabei in das digitale Zeitalter transponiert; im Spannungsfeld zwischen Realem und Digitalem, Natürlichen und Virtuellen, oder eben zwischen den Alpen und dem Valley entsteht so ein vielseitiger Dialog.
Diese auch kritische Reflexion zwischen Kunst, Philosophie und Technologie soll in der multimedialen Kunstausstellung sichtbar gemacht, durch ein Symposium erweitert und eine Publikation nachhaltig dokumentiert werden. Neben Werken der beiden Protagonisten umfasst die Ausstellung auch künstlerische Arbeiten von Caspar Wolf zu dessen Forschungsgebieten an der Grimsel, der Gemmi und in Lauterbrunnen.
Ein Raum in der Ausstellung ist ausschliesslich der Person Hallers und seiner Forschung gewidmet.
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So09Mai2021Kunsthaus, 3800 InterlakenWeitere Infos
Filmwettbewerb | Kunsthaus Interlaken
im Rahmen der SommerausstellungEine genaue Beschreibung finden Sie hier: Filmwettbewerb Kunsthaus Interlaken 2021
Der Wettbewerb läuft Neu bis 2021, Neues upload Datum: spätestens am Sonntag, 9. Mai 2021Die Ausstellung Schneemänner & Schneefrauen ist auf 2021 verschoben.
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Sa10Feb2018So11Feb2018Kunsthaus, 3800 InterlakenKUNST UND MEDIZIN - Ein interdisziplinäres Kunst- und Bildungsprojekt
Der Künstler Franticek Klossner und der Berufsschullehrer Urs Schürch haben im Rahmen des kantonalen Innovations-Wettbewerb tête-à-tête gemeinsam ein Projekt entwickelt, das sich inhaltlich explizit an die Berufsschülerinnen und -Schüler richtet, die sich in der Ausbildung zur Fachfrau oder zum Fachmann Gesundheit befinden.
Berufsspezifisches Fachwissen wird dabei anhand künstlerischer Umsetzungen vertieft und um neue Perspektiven erweitert. Das Projekt bietet die Chance, Theorie und Praxis in unkonventioneller Form zu verbinden und in sinnlicher Weise neu zu erfahren.
Als Einstieg in das Projekt dienten die vielschichtigen Berührungspunkte zwischen Kunstgeschichte und Medizingeschichte. Anhand von kunsthistorischen Meilensteinen, ausgehend vom Mittelalter über die Epochen der Renaissance, der Aufklärung, der Reformation, der Industrialisierung und der Digitalisierung, bis hin zu den aktuellsten Tendenzen der Gegenwartskunst, wurden die Umbrüche des Denkens als Mentalitätsgeschichte von Medizin und Forschung thematisiert.
Als Ausgangspunkt für die Entwicklung individueller künstlerischer Werke widmeten sich die angehenden Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit (FaGe) den Emotionen und den existenziellen Fragen, mit denen sie in ihrem beruflichen Alltag konfrontiert sind. Kultur und Ethik sind zentrale Aspekte der Ausbildung. Die Pflegenden sind konfrontiert mit starken Emotionen wie Angst, Trauer, Mitgefühl, Geduld, Ekel, Scham, Freude, Dankbarkeit, Macht und Ohnmacht. Diese Emotionen wurden von den Lernenden in sehr ehrlicher und direkter Art und Weise künstlerisch umgesetzt. Dabei haben sie sämtliche Ausdrucksformen der aktuellen Kunstgattungen ausgelotet.
Die Ausstellung im Kunsthaus Interlaken umfasst ein sehr breites mediales Spektrum: Installationen, Interaktive Kunst, Videoarbeiten, Malerei, Zeichnung, und Fotografie bis hin zu performativen Situationen, vermitteln ein einen authentischen Einblick in die Themenwelten der Pflegeberufe aus der Sicht der angehenden Berufsleute und in die vielfältigen gestalterischen Ausdrucksformen der jungen Generation.
Vernissage: Samstag, 10. Februar 2018, 14 Uhr
Begrüssung: Urs Burri, Rektor Bildungszentrum Interlaken BZI
Einführung: Sibylle Birrer, Leiterin der Abteilung Kulturförderung, Amt für Kultur des Kantons BernÖffnungszeiten Ausstellung
Samstag, 10. Februar 2018, 14 bis 18 Uhr, Eintritt frei, Kollekte
Sonntag, 11. Februar 2018, 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei, Kollekte
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So18Sep2016So20Nov2016Kunsthaus, 3800 InterlakenWeitere Infos
in_visible limits ist ein Deutsch-Schweizerisches Kunstprojekt, das vor dem Hintergrund der Flüchtlingswelle, der Europa und die Schweiz derzeit gegenübersteht, höchste Aktualität erhalten hat. Die Exponate aller beteiligten Künstler fokussieren auf die Frage nach den Grenzen, in denen wir leben, die uns bewusst sind, die wir verdrängen, akzeptiert haben oder gegen die wir kämpfen, die wir tabuisiert haben oder die wir, oft zu unserem Vorteil aufrecht erhalten.
Mit bildhafter Ästhetik gehen die Künstler und Künstlerinnen der Frage nach, welche Grenzen wir uns in Mitteleuropa (der Schweiz) gegenüber sehen und wie wir diese wahrnehmen und wie wir mit ihnen umgehen. Die ausgestellten Arbeiten, die zum Teil speziell für diese Ausstellung entwickelt wurden, thematisieren auf sinnliche Art und Weise das Thema GRENZEN und liefern einen spannenden Beitrag zu einem relevanten und gesellschaftspolitisch hochaktuellen Diskurs.
Besucher und Besucherinnen der Ausstellung erfahren den Begriff der Grenzen neu, die gezeigten Arbeiten können im Idealfall einen Nachdenkensprozess initiieren über die unterschiedliche Bedeutung und Wirkung immaterieller wie physischer Grenzen und über unser eigene Position darin.
Anna Anders Ende der 1980er Jahre arbeitet Anna Anders, Berlin, mit Video als künstlerischem Ausdrucksmittel. Die präzise choreografierten Bilder
Seit Ende der 1980er Jahre arbeitet Anna Anders, Berlin, mit Video als künstlerischem Ausdrucksmittel. Die präzise choreografierten Bilder zeigen meist Aktionen wie alltägliche Rituale in Realzeit. Die Protagonisten der Inszenierungen stammen meist aus dem näheren Umfeld der Künstlerin. Die Rollen entwickeln sich in enger Zusammenarbeit. Inhaltlich geht es um das Wecken und Enttäuschen von Erwartungshaltungen, um Verführung und Entlarvung und um das Verhältnis von Sehen und Gesehen-Werden. Das verwirrende und subtile, hintergründige Spiel mit Illusionen findet sich bei Anna Anders auch bei Arbeiten, in denen sich mittels Projektion auf ausgesuchte Ebenen reale und virtuelle Welt begegnen und überlappen. Ähnlich wie bei einer Trompe-l’oeil-Malerei ist dabei nicht klar erkennbar, was projizierte und was reale Oberflächenstruktur ist.
Intruders, 2016, Videoprojektion
Klaudia Dietewich
Klaudia Dietewich aus Stuttgart fotografiert Spuren. Ihr Interesse gilt der subtilen Ästhetik von im Alltag entstandenen Relikten, die auf die eine oder andere Weise den Zustand unserer Welt spiegeln können. Wie eine Archäologin durchsucht sie urbane und industrielle Räume. Im Geflickten, Übersehenen und Vergessenen findet sie das eigentlich Schöne und die Parallele vom allmählichen Verschwinden der Motive zur eigenen Existenz. Ihre Fundstücke sind Fragmente und Bruchstücke, die, obwohl ganz ungegenständlich, Erinnerungen wachrufen, Assoziationen wecken, Geschichten erzählen. Als Kondensat gelebten Lebens stellen Dietewichs Arbeiten die Frage, was bleibt von uns und von der Welt, wie wir sie kennen.around you, 2015, Rauminstallation, 17-teilig, je 90 x 90 cm, 1-Kanal Ton, Pigmentdruck auf Alu-Dibond
Glaser/Kunz
Daniel Glaser und Magdalena Kunz aus Zürich verbinden philosophische Grundfragen mit Witz und Humor zu bestechend surrealen Plattformen der Befragung menschlicher Existenz.
Das Künstlerduo ist international bekannt geworden mit seinen Kinematografischen Skulpturen.
Die durch Projektionen scheinbar zum Leben ani-mierten menschlichen Figuren führen verrätselte Dialoge über das Dasein und die Welt.
Wie Beckettsche Gestrandete ziehen die skulpturalen Videofiguren den Betrachter unmittelbar in ihren Bann: als Strassenpoeten, als Selbstporträts oder als fiktiv inszenierte Akteure.
Die beiden Künstler haben mit ihren Figuren, die auch mit Talking Heads bezeichnet werden, eine innovative Kunstgattung geschaffen, welche sich zwischen Plastik, Video- und Performancekunst bewegt.Aton &
Aton & Amen, 2010; Kinematografische Skulptur. Video und zwei Figuren, 16 Min., 2-Kanal Ton
Franticek Klossner Der Künstler Franticek Klossner aus Bern bezeichnet seine Arbeitsweise, bei der sich die verschiedenen Disziplinen durchdringen, als
Der Künstler Franticek Klossner aus Bern bezeichnet seine Arbeitsweise, bei der sich die verschiedenen Disziplinen durchdringen, alsintermedial oder transmedial: Installation, Video, Objektkunst, Fotografie, Zeichnung und Performance – die Bandbreite von Arbeitsmethoden und Techniken besticht durch sinnlich erfahrbare Materialität, Querverweise zur Kunstgeschichte und philosophische Gedankenverbindungen.
Franticek Klossner findet Durchdringungen der einzelnen Disziplinen, die weit über das jeweilige Medium hinausweisen. Seine Installationen tragen stets auch einen performativen Aspekt in sich. Es sind Ereignisse, die sich dank ihrer frappanten Ästhetik und der hintergründigen Irritation den Betrachterinnen und Betrachtern dauerhaft einprägen.Ex
Ex vivo in vitro, 2014. Multi channel video installation, work in progress
Mareike Lee
Die Arbeiten von Mareike Lee, Berlin und Toronto, umfassen grossformatige, räumlich begehbare Installationen, bestehend aus Bildern, Objekten, Zeichnungen, Projektionen und akustischen Einspielungen.
Mareike Lee sammelt Eindrücke, Gedanken, Gesten, Worte, Sätze, Geräusche und Ideen und bringt die darin gefundenen Bilder und Fragmente in neue Zusammenhänge. In ihren Installationen nehmen all diese Elemente Form an und erscheinen dabei oft mehrdeutig durch multiple, zart überlagerte Schichtungen und feine Wahrnehmungsebenen.
Die subtilen Veränderungen der Formen, Farben, des Raums und des Klangs entwickeln sich langsam im Arbeitsprozess.
Betrachter sind eingeladen zu verweilen und der sanften Bewegung nachzuspüren, die den Arbeiten innewohnt.When things fall
When things fall apart, 2013. Installation, drawings on glass and plexiglass, steel wire
maboart
Das Künstlerpaar Ursula Bohren Magoni und Claudio Magoni aus Basel versteht seine Arbeit in einem dynamischen Interaktionsfeld von Raum, Ort und Zeit und ist interdependent in einem gesellschaftlichen Zusammenhang.
Die Interventionen sind Ausdruck von Befindlichkeit mit künstlerischen Mitteln im Spannungsfeld der Gegenwart.
Die situative Akzentuierung und Irritation, die Recherche von Ort und Geschichte sind wesentliche Merkmale der Arbeit. Die künstlerischen Interventionen transformieren in einen veränderten Kontext.
Gedanken der Raumpräsenz und -empfindung betrachten Dualismen wie Transparenz und Abgeschlossenheit, die Betrachtenden werden oft in die Werke integriert, in dem Reaktion, Aktion und Interaktion provoziert werden; mehrere Wirklichkeiten sind Realität.Anewand, 2016,
Anewand, 2016, Holz, Erde, Videoprojektion
Victorine Müller
Die Kunst von Victorine Müller, Zürich, weist in Bereiche des Dazwischen und auf Momente des Übergangs; bildstark und kryptisch setzt sie ihre lebens-
grossen Figuren in Szene.
Die Protagonistinnen der skulpturalen Bildfügun-gen faszinieren durch ihre bühnenhafte Präsenz und durch eine präzise Materialisierung.
Sie ziehen in Bann durch ihre Ausstrahlung vollkommener Selbstvergessenheit und übertragen die in ihnen angelegte Konzentration im Verweilen auf
das Visavis – die irritierenden Szenerien wirken magisch aufgeladen und sind von grosser atmosphärischer Dichte.
Das traumwandlerische Überschreiten von Grenzen, das Eintauchen in andere Gedankenwelten, das Erkunden potentieller Realitäten ist den Werken von Victorine Müller eigen. G. O.Ballon stratosphérique, 2008. 400 x 700 x 600 cm, transparenter Kunststoff
Nicolai Rapp
Die Arbeiten des Stuttgarter Fotografen Nicolai Rapp sind empirischer Abgleich der Realität mit vorgefassten Vorstellungen vom Fremden.
Seine Themen sind keine Zufallsprodukte.
Rapp untersucht zeitgenössisch relevante, politisch-wirtschaftliche Phänomene, die er in oft vieldeutigen, assoziativ weit gespannten Werkgruppen
visualisiert. Dabei bearbeitet der Künstler teilweise auch die Bildträger mittels Übermalung, oder verfremdet den ursprünglichen Fotoabzugs.
Nicolai Rapps fotografische Arbeiten aktueller Ansichten so genannter Entwicklungs- und Schwellenländer erweitern dem Betrachter den Horizont des
Bekannten, und sie bedenken gleichzeitig die eigenen medialen Eigenschaften mit. A. L.Agbogbloshie,
Agbogbloshie,bedruckte Folie, 250 x 375 cm. Ghana
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Sa12Mrz2016So15Mai2016Kunsthaus Interlaken
Rudolf Häsler wurde am 29. Juli 1927 in Interlaken geboren.
Er wuchs auf dem Bödeli auf, besuchte hier die Schule und anschliessend das Lehrerseminar in Solothurn.
Von 1947 bis 1952 arbeitete Rudolf Häsler als Primarlehrer im Kanton Solothurn. Gleichzeitig erhielt er Malunterricht und unternahm verschiedene Studienreisen durch Europa.
Ab 1952 widmete er sich ganz der Kunst und bereiste 1952/53 die Sahara. Er lebt danach für ein paar Jahre in Andalusien.
1957 reiste er über die USA nach Kuba, wo er seine Frau, die Kubanerin María Dolores Soler – Modell eines befreundeten Malers – aus Santiago de Cuba heiratete.
Auf Kuba erlebte Häsler den Höhepunkt der Kubanischen Revolution und teilte deren anfängliche Aufbruchstimmung.Ab 1959 suchte der Künstler die aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Wandel. Er entwickelte ein Konzept zum Aufbau einer landesweiten Industrie für Keramik, wurde geschäftsführender Berater im Nationalinstitut für Kunstgewerbe in Havanna und nach dem Rücktritt des Direktors wurde er 1960 selbst zum Direktor befördert.
Bis im Januar 1969 blieb Rudolf Häsler in Kuba. Hinter dem argentinischen Revolutionär Ernesto Che Guevara, mit dem er berufsbedingt häufig Kontakt hatte, war Häsler der höchstrangige ausländische Funktionär im kubanischen Staat.Die Annäherung der kubanischen Regierung an die Sowjetunion führte in Kuba bald zu bürokratischer Planwirtschaft und Totalitarismus. Fidel Castro führte ein militaristisches, auf Befehlsgehorsam gegenüber seiner Person basierendes Gesellschafts-modell ein.
Diese Entwicklung führte zur zunehmenden Desillusionierung Häslers. Er leistete Wiederstand, fiel 1963 in Ungnade und wurde seines Postens enthoben.
Seit der Ausreise aus Kuba lebte Rudolf Häsler mit seiner Familie in Spanien, wo heute auch seine vier Kinder leben und als Künstler tätig sind.
In den 1990er Jahren führten ihn Studienreisen nach Algerien und Tanger, nach Wien und in die Türkei.
Der Künstler starb 1999 in Barcelona.Rudolf Häsler ist ein Maler von internationalem Renommee, dessen Werk zu wenig bekannt ist.
Seine Malerei ist geprägt von einem akribischen Realismus, den der Künstler anfang der siebziger Jahre eigenständig entwickelt hat. Die ersten Werke in diesem Hyperrealismus entstanden fast gleichzeitig mit dem ersten wichtigen Auftreten des amerikanischen Fotorealismus an der dokumenta 5 in Kassel im Jahr 1975.
Werke von Rudolf Häsler sind nahezu auf der ganzen Welt in öffentlichem und privatem Besitz zu finden.Mit dieser Ausstellung, die bewusst ins Jubiläumsjahr «125. Jahre Interlaken» gelegt wurde, ehren Interlaken und das Kunsthaus ihren wichtigsten Künstler.
Öffnungszeiten | Mittwoch-Samstag, 15-18 Uhr | Sonntag, 11-17 Uhr | Montag und Dienstag geschlossen. Bitte beachten Sie die besonderen Öffnungszeiten über Ostern.
Führungen | Sonntag, 27. März | Sonntag, 10. April | Sonntag, 15. Mai, je 11 Uhr
FreeCuba | Samstag, 23. April 2016, ab 15.00 Uhr
Verlängerte Öffnungszeiten der Ausstellung Rudolf Häsler bis 19.30 Uhr | Freier Eintritt | Barbetrieb | 20 Uhr, Vortrag "Rudolf Hässler in Kuba" mit Stefan Regez, Chefredaktor Schweizer Illustrierte | Kubanische Musik mit dem Pianisten Stefan Dorner
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So13Dez2015So24Jan2016Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Kunsthaus Interlaken | 13. Dez 2015 – 24. Jan 2016
Die Cantonale Berne Jura steht im Zeichen interkantonaler Zusammenarbeit. Sie will das Kunstschaffen der Region verstärkt fördern und präsentieren. Vor fünf Jahren lancierten acht Kunsthäuser und Museen aus den Kantonen Bern und Jura die gemeinsam organisierte Weihnachtsausstellung Cantonale Berne Jura. Verteilt auf die verschiedenen Institutionen bietet die Cantonale Berne Jura 2015 den Künstlerinnen und Künstlern eine wichtige und breite Plattform und präsentiert dem Publikum die Vielfalt des bernischen und jurassischen Kunstschaffens. Seit 2014 wird die Cantonale Berne Jura im Kunsthaus Interlaken thematisch kuratiert.
KünstlerInnen
Ricardo Abella, Nadine Andrey, Anja Braun, Jakub Degler, Barbara Ellmerer, Christoph Flück, Sarah Fuhrimann, Niklaus Manuel Güdel, Bernhard Jordi, Franziska Lauber, Marc Lauber, Martin Loosli, Mingjun Luo, Martina Lussi, Nicole Michel, Lara Paratte, Lisa Schäublin, Inga Steffens, Timo Ullmann, Martin Wiesli, Emmanuel WüthrichJury
Samuel Frutiger, Zeichnungslehrer Gymnasium Interlaken
Claudia Dettmar, Fotografin
Ursula Diem, Zeichnungslehrerin
Martin Otth, Architekt Forum 4 InterlakenVernissage: Sa, 12. Dez 2015, 17.00
Führungen: So, 27. Dez 2015, 11.00 l So, 17. Jan 2016, 11.00
Finissage: So, 24. Jan 2016, 16.00
Öffnungszeiten
Mi–Sa 15.00 – 18.00 h
So 11.00 – 17.00 h
Montag und Dienstag sowie 24. | 25. | 31. Dezember 2015 und
1. Januar 2016 geschlossenEintritt : CHF 8.– / 5.–
Gratiseintritte: Kinder bis 16 Jahre, Mitglieder der Kunstgesellschaft Interlaken,
Freunde des Kunsthauses Interlaken, MuseumspassKunstvermittlung für Schulklassen
Interaktive, stufengerechte Führungen durch die Ausstellung (Dauer: 2 Lektionen),
Kosten: CHF 120.– / KlasseTermin nach Absprache mit Thomas Meier: +41 (0)79 275 60 43 oder Ursula Diem: +41 (0)79 377 51 87
Ausstellungsbesuch ohne Führung
Während der Öffnungszeiten für Schulklassen gratis, ausserhalb den Öffnungszeiten CHF 50.– / Klasse,
Lehrkräfte sind gebeten, ihre Klasse vor dem Besuch anzumelden: +41 (0)33 822 16 61Kontakt
Kunsthaus Interlaken
Jungfraustrasse 55
CH-3800 Interlaken
+41 (0) 33 822 16 61
info@kunsthausinterlaken.ch
www.kunsthausinterlaken.chUnterstützt durch:
Amt für Kultur des Kantons Bern, Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen, Gemeinden der
Regionalkonferenz, Burgergemeinde Interlaken, Bank EKI, BKW Energie AG, Bern Gebäudeversicherung
des Kantons Bern, Haslital Tourismus, TOI Interlaken Tourismus, KGI Kunstgesellschaft Interlaken,
KWO Kraftwerke Oberhasli AG, Mundi Consulting AG, Bern, Stähli AG, Brienz
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Sa26Sep2015So22Nov2015Kunsthaus Interlaken
26. September bis 22. November 2015
Werke aus der Fondazione Matasci per l‘Arte | TeneroWer in der Deutschschweiz dem Namen Matasci begegnet, denkt unweigerlich an Wein, an den Tessiner Merlot Selezione d‘Ottobre vielleicht; kaum aber an Gemälde oder Zeichnungen.
Dabei ist der Name Matasci seit über vierzig Jahren eng mit der Welt der Kunst verbunden: Am Anfang stand die gleichnamige Galerie mit Sitz in der Villa Jelmini, Tenero, deren Ausstellungen auch ausserhalb der Schweizer Grenzen von sich reden machten; dann folgte «Matasci Arte», ein Ort der Kunst, der sich als Gelegenheit kultureller Bereicherung versteht. Seit sechs Jahren hat die umfangreiche Sammlung, die Mario Matasci in über vierzigjähriger leidenschaftlicher Tätigkeit im Bereich der Kunst zusammengetragen hat, nun im «Il Deposito» in Riazzino ihren ständigen Sitz. Ein Besuch der Fondation am Sonntagnachmittag – nur dann ist die Ausstellung offen – lohnt sich allemal.Die Sammlung ist faszinierend und beeindruckend. Sie ist beseelt vom weltoffenen Geist ihres Gründers und Spiegelbild einer sachverständigen, grossen Persönlichkeit, die mit aussergewöhnlichem Kunstsinn eine exklusive Sammlung aufgebaut hat – weit weg von Zeitgeschmack und Kunstkommerz.
Sie umfasst Malerei, Skulptur und Photographie, vor allem Werke des Informel und des Expressionismus.
Im Mittelpunkt stehen einerseits Arbeiten von namhaften Künstler aus dem Norden, wie Otto Dix, Louis Soutter, Varlin oder Käthe Kollwitz, deren Werke aus dem Bestand der Fondazione das Kunsthaus Interlaken im Jahr 2011 zeigen durfte. Den zweiten Schwerpunkt bilden Künstler des 20. Jahrhunderts aus Norditalien und dem Tessin. Namen wie Franco Francese, Ennio Morlotti, Tino Repetto, Bruno Zoppetti, u.a. sind diesseits der Alpen nur wenigen geläufig, die Künstler kaum bekannt.Dank dem grosszügigen Entgegenkommen von Mario Matasci können wir in der nun vorliegenden Ausstellung «ITALIANITÀ» unserem Publikum erstmals Werke dieser wichtigen Künstler aus dem Süden vorstellen.
Zur Vernissage und zum Besuch der Ausstellung sind Sie herzlich eingeladen.
Künstler
Cherubino Patà (1827–1899) Filippo Franzoni (1857–1911)
Giovanni Bianconi (1891–1981) Filippo Boldini (1900–1989)
Ennio Morlotti (1910–1992) Piero Giunni (1912–2000)
Edmondo Dobrzanski (1914–1997) Franco Francese (1920–1996)
Gianfranco Ferroni (1927–2001) Sergio Emery (1928–2003)
Tino Repetto (geb. 1929) Massimo Cavalli (geb. 1930)
Piero Ruggeri (1930–2009) Giuliano Collina (geb. 1938)
Renzo Ferrari (geb. 1939) Cesare Lucchini (geb. 1941)
Edgardo Cattori (geb. 1942) Gianfranco Bonetti (1947–2007)
Alessandro Verdi (geb. 1960) Bruno Zoppetti (geb. 1961)Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr | Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen
Eintritt CHF 8.– | Studenten und Jugendliche CHF 5.–
Gratis für die Mitglieder der Kunstgesellschaft Interlaken, für Freunde des Kunsthauses und mit dem MuseumspassVernissage
Samstag, 26. September 2015, 17 Uhr
Einführung: Dr. Karl Bühlmann, Kunsthistoriker, Luzern
Musik: Charlotte Kalberer | Elena Imdorf, KlavierFührungen
11. und 25. Oktober sowie 15. November 2015 | Sonntagmorgen, 11 Uhr
Kosten: zusätzlich CHF 4.– zum Eintritt
Edmondo Dobrzanski | Bunker
Gianfranco Ferroni | Sedia
Cherubino Patà | Rivapiana
Edgardo Cattori | Monumento
Gianfranco Bonetti | Crocefissione
Franco Francese | Uccello
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So31Mai2015So30Aug2015Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Picasso sagte:
«Im Alter von zwölf Jahren konnte ich wie Raffael zeichnen, doch ich benötigte das ganze Leben, um zu lernen, wie ein Kind zu zeichnen.»Die Ausstellung umfasst rund sechzig originale Zeichnungen, Scherenschnitte, Gravuren und Lithographien Picassos, erschaffen mit Farbstiften und Wachspastellen von Caran d’Ache. Die meisten dieser Werke werden zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. Sie erlauben dem Besucher einen aussergewöhnlichen Einblick in die intime Welt Pablo Picassos, die auch in den ausgestellten Arbeiten des weltbekannten amerikanischen Kriegsfotografen David Douglas Duncan dokumentiert wird. Picasso war wohl der meistfotografierte Künstler seiner Zeit, aber nur Duncan war es vorbehalten, die Privatsphäre des Künstlers zu betreten und zu dokumentieren. In der Zeit der ersten Begegnung bis zum Tod Picassos 1973 sind einmalige Zeugnisse entstanden, zum Beispiel Familienszenenmit den beiden Kindern Claude und Paloma, wie diese zusammen mit dem Künstler am Esstisch zeichnen. Picasso, der ständig Neues ausprobierte, kam immer wieder auf die Zeichnung zurück, dem Kernpunkt seiner Imagination und Kreativität. Schon als junger Knabe zeigte Picasso eine ausgeprägte Begabung fürs Zeichnen. Heute wird er als einer der grossen Zeichner bewundert, dessen Handzeichnungen von grösster Einfachheit, Klarheit und Reinheit zu den Meisterwerken der Kunstgeschichte zählen. Was für ein Privileg für unsere Institutionen unserem Publikum einen Teil dieser Werke im Kunsthaus Interlaken zeigen zu dürfen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag | 14 – 18 Uhr | Sonntag, 11 – 17 Uhr | Montag geschlossen
Eintritt
CHF 8.– | Studenten und Jugendliche CHF 5.–
Kombiticket Kunsthaus / Schloss Spiez Fr. 18.–
gratis für Kinder unter 16 | Mitglieder KGI | Freunde des Kunsthauses |
Mitarbeiter Caran d’Ache | mit dem Museumspass | für SchulklassenFührungen
14. / 28. Juni | 19. Juli | 2. / 16. August | jeweils 11 Uhr
Kosten | zusätzlich Fr. 4.– zum Eintritt
Führungen für Gruppen von 10 – 20 Personen inkl. Eintritt je Fr. 12.– pro Person
ausserhalb der Öffnungszeiten auf Anmeldung pauschal Fr. 150.–Workshop «Les Caran d’Ache de Picasso»
Geführter Besuch der Ausstellung und praktische, künstlerische Auseinandersetzung. Wir arbeiten mit Zeichentechniken, wie sie Picasso umgesetzt hat. Das Material wird von Caran d’Ache zur Verfügung gestellt. 11. Juni | 18. August | 16 – 18 Uhr | Samuel Frutiger 18. Juli | 8. August | 16 – 18 Uhr | Martin Otth Kosten | Fr. 25.– inkl. Eintritt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Anmeldungen mit Kontaktinformationen für Gruppenführungen und Workshop an info@kunsthausinterlaken.ch
BILDLEGENDEN
1 PICASSO, Pablo (1881-1973) | Paloma | 1952 | ©Succession Picasso 2015
2 PICASSO, Pablo (1881-1973) | La mère et les enfants | 1953 | ©Succession Picasso 2015
3 PICASSO, Pablo (1881-1973) | Picasso et Jacques Couelle | überarbeitete Fotografie von Douglas D. Duncan | 1960 | © Succession Picasso 2015
4 Douglas David Duncan (*1916) | Picasso mit Jacqueline am Tisch – er signiert das Buch, das er Duncan überreichen wird | 8 février 1956 | © Succession Picasso 2015 und David D. Duncan
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Sa07Mrz2015So03Mai2015Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
«Manon steht für die Verschmelzung von Kunst und Leben, für exzessiven Subjektivismus, für das Spiel mit Bildern und Projektionen. Sie hat den Humus mitgeschaffen, auf dem Künstlerinnen wie Pipilotti Rist und Sylvie Fleury arbeiten.»
Brigitte Ulmer im Buch Manon – Einst war sie MISS RIMINI
Mit der vorliegenden Ausstellung MANON setzt das Kunsthaus Interlaken seine Ausstellungsreihe mit bedeutenden Künstlerinnen fort, die im Jahr 2011 mit Käthe Kollwitz ihren Anfang hatte. 2013 folgte die Ausstellung Innovationen in der Schweizer Kunst mit Clara von Rappard, Meret Oppenheim, Pipilotti Rist u. a.; nun MANON.
MANON gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten und innovativsten Künstlerinnen der Schweizer Gegenwartskunst.
1976/77 veröffentlicht sie mit der Serie La dame au crâne rasé ihre erste Selbstinszenierung – 48 Schwarzweiss-Fotografien, in denen sie auf den Surrealisten Man Ray Bezug nimmt. Bis in die 80er-Jahre folgen mit Die graue Wand oder 36 schlaflose Nächte (1979) und Ball der Einsamkeiten (1980) weitere Werkserien, in denen die Künstlerin sowohl ihre eigene Identität als auch gesellschaftliche und geschlechtliche Rollenbilder untersucht und in Frage stellt. Manon schafft in dieser Zeit Werke, welche kunsthistorisch in der Nähe zu Body Art anzusiedeln sind und einen wichtigen Teil der damaligen Avantgarde verkörpern.
Spätere Fotoserien sind vermehrt geprägt von körperlicher und seelischer Fragilität, Vergänglichkeit und Scheitern: Einst war sie Miss Rimini (2005), Borderline (2007), Hotel Dolores (2008 – 2011).
In den Installationen, die nach 1990 entstehen, weitet Manon die Thematik weit über ihre Person aus und schafft vielschichtige, eigenwillige Arbeiten wie Die Philosophie im Boudoir (1993). Seit Beginn ihres Schaffens prägen Environments und Live-Performances das multimediale Schaffen der Künstlerin entscheidend mit – vom Ende der Lola Montez (1975) bis Persona (2013).
Mit der Ausstellung MANON würdigt das Kunsthaus Interlaken das Schaffen einer nimmermüden Pionierin der Schweizer Kunst, deren Arbeit bis hin zu den neusten Installationen, welche die Künstlerin speziell für das Kunsthaus entwickelt hat, ihre Gültigkeit bewahrt.
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr | Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Montag und Dienstag, sowie Karfreitag, 3. und Ostern, 5. April geschlossen
Eintritt CHF 8.– | Studenten und Jugendliche CHF 5.– | Gratis für Mitglieder der Kunstgesellschaft Interlaken, Freunde des Kunsthauses und mit dem Museumspass
Anlässe zur Ausstellung
Vernissage: Freitag, 6. März 2015, 19 Uhr, Kunsthaus Interlaken
Ansprache: Dr. Daniel Spanke, Kurator am Kunstmuseum Bern
Musik: Rolf Häsler, saxophon | Stevy von Wattenwyl, piano
Führungen durch die Ausstellung: 15. und 29. März sowie 26. April 2015,
jeweils Sonntagmorgen, 11 Uhr, Kunsthaus Interlaken
Finissage mit Apéro: Sonntag, 3. Mai, ab 16 Uhr
Abbildungen
1 MUND C-Print in Leuchtkasten, 2013
2 ELEKTROKARDIOGRAMM 304/303, aus s/w-Fotoserie, Paris 1978/79
3 GRAUE WAND MIT STOCK, aus s/w-Fotoserie, Paris 1978/79
4 SELBSTPORTRÄET IN GOLD, Lichtbild-Installation. Zürich 2011/2014
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So14Dez2014Mi25Feb2015Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Verein Cantonale · Eva-Maria Knüsel · Denkmalstrasse 3 · 6006 Luzern
www.cantonale.ch · info@cantonale.ch · T +41 (0)79 369 42 34
Informationen und Teilnahmebedingungen zur Dossiereingabe
AUSSCHREIBUNG 2014
Alle professionellen Künstlerinnen und Künstler aus den Kantonen Bern und Jura sind herzlich eingeladen, sich für die Cantonale Berne Jura 2014 zu bewerben. Ob Malerei, Plastik, Installation, Fotografie, Video, digitale Arbeiten, Netz- und Computerkunst oder Performances – alle Gattungen sind willkommen.
Beteiligte Institutionen und Daten:
- CentrePasquArt, Biel (07.12.2014 –18.01.2015) Vernissage 6.12., 17 Uhr
- Kunsthalle Bern (19.12.2014 – 18.01.2015) Vernissage 18.12., 18 Uhr
- Kunsthaus Interlaken (14.12.2014 – 25.01.2015) Vernissage 13.12., 17 Uhr
- Kunsthaus Langenthal (11.12.2014 – 11.01.2015) Vernissage 10.12., 19 Uhr
- Kunstmuseum Thun (13.12.2014 – 25.01.2015) Vernissage 13.12., 11 Uhr
- La Nef, Le Noirmont (14.12.2014 – 25.01.2015) Vernissage 14.12., 11 Uhr
- Les Halles, Porrentruy (8.12.2014 - 18.01.2015) Vernissage 7.12., 16 Uhr
- Musée jurassien des Arts, Moutier (14.12.2014 – 01.02.2015) Vernissage 13.12., 17 Uhr
- Stadtgalerie, Bern (12.12.2014 – 18.01.2015) Vernissage 11.12., 18 Uhr
Teilnahmebedigungen
• Zur Teilnahme berechtigt sind alle professionellen Künstlerinnen und Künstler, die in den Kantonen Bern oder Jura ihren Wohnsitz oder Arbeitsort haben oder zur jeweiligen Kunstszene gehören.
• Eingaben sind sowohl einzeln als auch als bestehende oder für die Cantonale entstandene Gruppe möglich.
• Falls im Dossier nicht aus Adresse, Ausbildung oder Ausstellungen klar ersichtlich, bitte Nachweis der Zugehörigkeit zur Kunstszene des Kantons Bern oder Jura beilegen (beispielsweise Beleg für Wohn- bzw. Arbeitssitz im Kanton Bern oder Jura, Niederlassungsbewilligung, Mietvertrag, Beteiligung an Stipendien).
Eingabe
• Die Eingabe erfolgt via Webportal MyCantonale (siehe www.cantonale.ch) und beinhaltet folgende Bestandteile: Formular mit persönlichen Daten, Dossier mit Lebenslauf und Dokumentation bisheriger Arbeiten und Ausstellungen,ÂÂ pro Werk oder Werkserie ein Formular «Werkeingabe».
• Videodateien können aus Platzgründen nicht auf das Portal hochgeladen werden. Laden Sie diese auf die eigene Webseite (oder Youtube, Vimeo, etc.) vermerken Sie den entsprechenden Link im Formular «Werkeingabe» unter «Werklink».
• Einmal abgeschlossene Eingaben können nicht mehr überarbeitet werden. Bei Bedarf können Dossiers mit einerÂÂ Nachricht an info@cantonale.ch wieder zur Überarbeitung freigeschaltet werden.
Werke
• Die Werke dürfen nicht älter als 5 Jahre alt sein.
• Die Werke müssen für die gesamte Ausstellungszeit zur Verfügung stehen.
• Mit der Eingabe des Dossiers erklären sich die Künstlerinnen und Künstler bereit, dass die eingereichten Arbeiten in einer oder mehreren der oben genannten Institutionen gezeigt werden.
Kosten/ Finanzen
• Die Künstlerinnen und Künstler sind selbst für die Produktion und den Transport (inkl. Transportversicherung) verantwortlich – auch finanziell.
• Es werden keine Rahmungen oder Gerätekosten übernommen. Vorhandene Geräte können jedoch genutzt werden.
• Am Ausstellungsort sind die Arbeiten versichert.
• Jede Institution kommuniziert die Provision selbst.
• Bei jedem Verkauf geht ein Betrag von 2 % der Verkaufssumme an den «Unterstützungsfond Bildende KünstlerInnen».
Verfahren/ wichtige Informationen
• Jede beteiligte Institution handelt bei ihrer Entscheidungsfindung in eigener Verantwortung, d.h. stellt dazu eine eigene Jury.
• Abgabetermin: Die Künstlerinnen und Künstler werden nach der Auswahl von den entsprechenden Institutionen informiert (voraussichtlich am 09.10.2014). Modalitäten zur Abgabe und Rückgabe der gezeigten Arbeiten werden von der jeweiligen Institution bestimmt und kommuniziert.
• Mit der Eingabe zur Cantonale Berne Jura besteht keine Garantie zur Ausstellung.
• Künstlerinnen und Künstler, die in einer Cantonale Berne Jura-Jury Einsitz nehmen, dürfen nicht in jener Institution gezeigt werden, in der sie Jurymitglied sind.
Prix Kunstverein Biel
Der Kunstverein Biel verleiht im Rahmen der Cantonale Berne Jura einen Förderpreis. Zugelassen sind Künstlerinnen und Künstler der Region Biel (Herkunft oder Arbeitsort), die in den letzten 2 Jahren kein Anderfuhrenstipendium erhalten haben. Der Preis besteht aus der Preissumme (CHF 1000.–), einem Zertifikat und der Möglichkeit mehrere Arbeiten in entsprechend gekennzeichnetem Rahmen innerhalb der Cantonale Berne Jura 2014 im Centre PasquArt in Biel zu zeigen. Der Vorstand des Kunstvereins Biel vergibt den Preis und bestimmt gemeinsam mit der ausgewählten Künstlerin, dem ausgewählten Künstler, die Werkauswahl.
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So14Dez2014So25Jan2015Kunsthaus Interlaken
14. Dezember 2014 bis 25. Januar 2015 / 14 décembre 2014 au 25 janvier 2015
Die Cantonale im Kunsthaus Interlaken bietet einen kontrastreichen Querschnitt durch das neuste Schaffen von 21 Künstlerinnen und Künstlern aus den Kantonen Bern und Jura mit dem Schwerpunkt «Figurative Malerei»
La Cantonale à Interlaken offre un panorama de la création artistique bernoise et jurassienne actuelle. 21 artiste presentent ses oeuvres, l‘auteur de l‘exposition se concentre sur «la peinture figurative»
KünstlerInnen | artiste
Martin Aeschlimann, Anna Altmeier, Samuel Blaser, Stefanie Daumüller, Daniela de Maddalena, Claudia Dettmar, Andrea Eberhard, Claude Gigon, Maia Gusberti, Sylvia Hostettler, Alain Jenzer, Mingjun Luo, Ka Moser, Tobias Nussbaumer, Aniko Risch | Duosch Grass, Anna Schmid, Patricia Schneider, Karoline Schreiber, Julia Steiner, Michael Streun, Jost von Allmen
Öffnungszeiten | horaires d’ouverture
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 17 Uhr | Montag und Dienstag sowie 24. | 25. | 31. Dezember 2014 und
1. Januar 2015 geschlossen
mercredi à samedi, 15 h à 18 h, dimanche, 11 h à 17 h | lundi et mardi férmé, férmé le 24, 25, 31 décembre 2014
et le 1 janvier 2015
Vernissage
Samstag, 13. Dezember 2014, 17 Uhr
samedi 13 décembre 2014, 17 h
Führungen | Visites commentées
21. Dezember 2014, 11. und 18. Januar 2015, jeweils 11 Uhr
dimanche 21 décembre, dimanche 11 et 18 janvier, 11 h
Kunstvermittlung für Schulklassen
Stufengerechte interaktive Führung durch die Ausstellung, (Dauer 2 Lektionen) Kosten CHF 120.– / Klasse
Termin nach Absprache mit Ursula Diem (079 377 51 87) oder Thomas Meier (079 275 60 43)
Der Besuch während den Öffnungszeiten ist für Schulklassen kostenlos; ausserhalb der Öffnungszeiten pauschal 50.– / Klasse auf Voranmeldung (033 822 16 61)
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So21Sep2014So09Nov2014Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Zur Ausstellung
Eine der vornehmen Aufgaben, welche sich das Kunsthaus Interlaken für seine Programmgestaltung gestellt hat, ist die Präsentation wichtiger Künstleinnen und Künstler aus dem Berner Oberland.
Nachdem im letzten Jahr eine umfassende Retrospektive dem Werk Arnold Brüggers gewidmet war, würdigt das Kunsthaus mit der aktuellen Ausstellung das Schaffen von Johann Peter Flück und dessen Sohn Martin Peter Flück.
Beide Künstler sind in erster Linie und im wahrsten Sinn des Wortes Maler. Ihrem Werk gemeinsam ist ein prägender, eigenständiger Malduktus und eine besondere, unverwechselbare Farbigkeit.
Bei Johann Peter Flück bestimmen unbunte, erdi-ge Farben und starke Hell-Dunkel-Kontraste die Bilder; bei Martin Peter Flück dominieren gewagte, expressive Farbkombinationen in ausgewogenen Bildkompositionen.
Beide Künstler beschäftigt nicht selten die gleiche sichtbare Umwelt: Die Kunstmetropole Paris, wo Vater und Sohn in den frühen Fünfziger- jahren noch gemeinsam malten; die vertrauten Landschaften um Schwanden, dem familiären Zuhause; der Brienzersee und seine nähere Um-gebung; Bäume, Sonnenblumen, Porträts ...
Die Ausstellung ermöglicht – ohne zu werten – den Vergleich und zeigt zwei unterschiedliche künstlerische Sichtweisen auf das Phänomen Natur, die beide bis heute ihre Gültigkeit bewahrt haben.
Johann Peter Flück
Geboren 1902 in Schwanden bei Brienz.
Ausbildung in Leipzig, München und Paris. Von der Metropole empfängt er vielfältige künstlerische Anregungen, ohne sich jedoch einer der zeitgenössischen Kunstrichtungen anzuschliessen. Den Sommer verbringt er jeweils in Schwanden, den Winter in Paris.
1932 Heirat, 1935 Geburt seines Sohnes Martin Peter. Ab 1935 behält er ständigen Wohnsitz in Schwanden. Freundschaft mit Cuno Amiet. 1946 erste museale Einzelausstellung in Solothurn. Durch Lähmung des rechten Armes ist er gezwungen, mit der linken Hand zu malen. Infolge einer schweren Krankheit stirbt er 1954 im frühen Alter von 52 Jahren.
Der stets der gegenständlichen Malerei verpflichteten Künstler gehört zu den wichtigen Schweizer Malern seiner Zeit und ist ein Vertreter des schweizerischen Expressionismus.
Martin Peter Flück
Geboren 1935 in Schwanden bei Brienz.
Sein erstes Vorbild war sein Vater Johann Peter Flück. Nach dessen Tod, ab 1954, verbringt der Künstler in regelmässigen Abständen längere Studienaufenthalte in der Seine-Stadt. Offen für alles Neue, beschäftigt er sich in dieser Zeit auch mit der abstrakten Kunst, die in dieser Zeit mit den Richtungen Ecole de Paris und Tachismus erste internationale Beachtung findet. Dennoch bleibt der Künstler der gegenständlichen Malerei treu und verfolgt beharrlich einen eigenen Weg.
Anfang der sechziger Jahre ständiger Wohnsitz in Schwanden bei Brienz. Hier malt er die Landschaft rund um Schwanden, Bäume auf der Axalp, die Sonnenblumen im Garten vor dem Haus ...
Im Frühling malt er bis heute in der Provence und seit Jahren am Oslofjord, der Heimat seiner Frau.
Die Natur mit ihren unergründlichen Geheimnissen wird seine Lehrmeisterin. Sie hat ihm aufgetragen, alles was an ihr schön ist, zu malen.
Immer kreisen seine Bilder um die alles entscheidende Frage der Beziehung von uns Menschen zur Schöpfung.
Martin Peter Flück wurde in den Sechzigerjahren dreimal mit dem Kiefer-Hablitzel-Stipendium ausgezeichnet und erhielt 1966 ein Stipendium des Kantons Bern.
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr | Sonntag, 11 bis 17 Uhr | Montag und Dienstag geschlossen
Anlässe zur Ausstellung
Künstlerapéro
Ungezwungene Gespräche mit dem Künstler Martin Peter Flück in der Ausstellung
Sonntag, 5. Oktober und Sonntag, 19. Oktober, jeweils ab 15 Uhr im Kunsthaus InterlakenFührungen
28. September und 2. November, jeweils am Sonntagmorgen, 11 Uhr, Kunsthaus InterlakenFinissage
Sonntag, 9. November 2014, ab 15 Uhr, der Künstler Martin Peter Flück ist anwesendAbbildungen
Johann Peter Flück
1 Martin im Atelier, 1947, Öl, 145 x 100 cm
2 Verdorrte Sonnenblumen, 1948, Öl, 73 x 92 cm
3 Das weisse Haus, 1951, Öl, 115 x 85 cmMartin Peter Flück
4 Brienzersee, 1972, Öl, 100 x 122 cm
5 Verblühte Sonnenblumen, 1980, Öl, 125 x 122 cm
6 Frauenbildnis, 1972, Öl auf Leinwand, 100 x 81 cm
7 Mystischer Baum, 2001, Öl, 122 x 150 cm
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Sa21Jun2014So17Aug2014Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Japanische Gegenwartskunst von
• Leiko Ikemura
• Kumiko Kurachi
• Chiharu Shiota
• Natsuko Tamba
• Hiroyuki Masuyama
• Masaki NakaoÖffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr
Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen
Zur Ausstellung
Kunst aus Asien hat in den letzten Jahrzehnten weltweit mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Ob an den Biennalen in Venedig und Sao Paulo oder an der Art Basel – asiatische Kunst ist präsent und prägend. Auch japanische Künstlerinnen und Künstler gehören mit zu den meist beachteten der Gegenwart. Die Ausstellung JapanArtToday zeigt Positionen von sechs bedeutenden Kunstschaffenden japanischer Herkunft, die seit längerer Zeit in Deutschland oder in der Schweiz leben und arbeiten. In ihren Werken erforschen und thematisieren diese künstlerisch den Grenzbereich zwischen asiatischer und abendländischer Kultur. Diese Auseinandersetzung mit zwei so unterschiedlichen und sich fremden Kulturen führt sie zu neuen Sicht- und Gestaltungsweisen, zu innovativer, sinnlicher Kunst, die berührt und anregt.
KÜNSTLERINNEN und KÜNSTLER
Leiko Ikemura *1951
Gehört zu den wichtigsten Malerinnen Japans und ist mit ihre Arbeiten in den grossen Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten. Seit den 70er Jahren lebt die Künstlerin in Europa; heute in Köln und Berlin, wo sie seit 1991 auch als Professorin für Malerei an der Hochschule der Künste wirkt.
Leiko Ikemura sieht sich selbst als Grenzgängerin, die über die japanische und der abendländische Kultur hinauswachsen möchte. Ihre Serie von Landschaften, die im Kunsthaus zu sehen sind, zeugen einerseits von der intensiven Auseinandersetzung mit europäischer Kunst – konkret ist es in diesen Werken die Malerei Ferdinand Hodlers. Andererseits sind diese Arbeiten geprägt von einer uns Europäern weniger vertrauten Haltung, die ihren Ursprung in der fernöstlichen Heimat der Künstlerin hat. In den transzendenten Wesen, welche die Landschaften beleben, wird diese Haltung sichtbar.
Durch die Verbindung beider Pole entstehen Gemälde, die nicht mehr Abbildung einer bestimmten Landschaft sein wollen, sondern vielmehr geistige Traum- oder Seelenlandschaften, wie sie auch in der Romantik – zum Beispiel bei Caspar David Friedrich – erschaffen wurden.
LAGO WITH A LYING FIGURE 2009, Öl auf Jute, 90 x 120 cmKumiko Kurachi *1955
Stammt aus Osaka und lebt in Düsseldorf. Sie erhielt im Jahr 2000 ein Stipendium des japanischen Kultusministeriums, das ihr ermöglichte, zu Forschungszwecken nach Europa zu kommen. Sie besuchte von bis 2002 die Kunstakademie Düsseldorf.
Kumiko Kurachis Arbeiten – auch ihre Installationen im Kunsthaus – stehen der Minimal Art nahe. Emotionslosigkeit als künstlerische Haltung führt zu Arbeiten, die dieser Künstlerin mit grosser Konsequenz auf den vorgegebenen Raum – seine Proportionen, seine Farbigkeit, ja seine materielle Beschaffenheit – abgestimmt sind.
Schwarz und Weiss in Form von klaren Kuben, geometrischen Flächen und Linien bestimmen den Raum, verändern ihn. Licht und Schatten schaffen Zwischentöne, verbinden und trennen.Ein leerer Rahmen, diagonal über ein Fenster gehängt, wirft die stete Frage auf nach Bild und Abbild, nach Sein und Schein; und die schwarze Leinwand daneben, die an Malewitchs „schwarzes Quadrat" denken lässt, fordert zusätzlich.
OHNE TITEL Rauminstallation, 2014, Holz, Leinwand, Farbe
Chiharu Shiota *1972
wurde in Osaka geboren und studierte an der Kyoto Seika University in Japan. 1996 kam sie nach Deutschland (Hochschule für Bildende Künste, Hamburg; Hochschule für Bildende Künste, Berlin). Es folgten Gastprofessuren an der Kyoto Seika Universityund am California College of Arts. 2015 wird Chiharu Shiota an der Biennale in Venedig den japanischen Pavillon gestalten. Ihre Installationen, Skulpturen und Gemälde werden in Museen und kulturellen Institutionen internationalen Ranges und in bedeutendenSammlungen präsentiert. 2015 wird Chiharu Shiota den offiziellen Pavillon Japans an der Biennale in Venedig gestalten.
Die Arbeit A LONG DAY wurde eigens für das Kunsthaus eingerichtet. In der Installation wird ein banaler Arbeitsplatz aus Tisch und Stuhl mit einem dichten Gitter aus Wollfäden umsponnen zu einem schwarzen Raum, dessen Grenzen sich auflösen. Schwebende weisse Papierbogen werden zu Gedanken und Ideen. Ein poetisches Traumbild, das wehmütig an Gestern und Morgen erinnert.
A LONG DAY Istallation 2014, Wolle, Tisch, Stuhl, Papier, LichtNatsuko Tamba Wyder *1963
Stammt aus Otsu, der Schwesterstadt von Interlaken in Japan. Sie erhielt ihre Ausbildung an renommierten Kunstschulen in Japan und Deutschland, wo sie an der Akademie Düsseldorf studierte. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im «The Shigaraki Ceramic Cultural Park» (Museum für Keramik) in Japan.
In ihrer Arbeit OHNE TITEL arbeitet die Künstlerin mit Material vom Bau, Baustützen und Absperrlatten, die den Raum zunächst wie eine Baustelle erscheinen lassen. Doch wozu die Baustützen in einem intakten Raum? Wozu die Absperrlatten auf dem Boden, wo doch keine Gefahr besteht? Es ist die Absurdität, mit der die Künstlerin spielt und sogleich beim Betrachter auch assoziationen weckt. Die Baustützen werden zu Säulen eines Tempels, das rot weisse Muster der Absperrlatten zum begehbaren Labyrinth, das aber anders als z.B. in der Kathedrale von Chartres, zu keinem Ziel führt. So ist denn des Rätsels Lösung, die man zu finden glaubte, auch schon wieder Makulatur und man darf weiter sinnen ...
OHNE TITEL Installation 2014, Metall, Holz bemaltHiroyuki Masuyama *1968
Geboren in Tsukuba, Japan. Lebt in Düsseldorf. Studium der Malerei an der Tokyo National University of Fine Arts and Music und der Wandmalerei an der Graduate School der Tokyo National University of Fine Arts and Music. 1995 erhält der Künstler ein DAAD-Stipendium (Stipendium des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes), das ihm ein Studium an der Akademie der Künste Düsseldorf ermöglicht. Ab 2002 entstehen die ersten fotografischen Arbeiten mit fiktiven Darstellungen der Alpen, wie sie in ähnlicher Art auch in der Ausstellung zu sehen sind. In diesen untersucht der Künstler äussere und Innere Stimmungen der beiden romantischen Künstler Wiliam Turner und Caspar Wolf. Ausgehend von deren Arbeiten aus der Schweiz gestaltet Masuyama mittels den modernen Medien Fotografie und Computer analoge Montagen, die den Empfindungen der romantischen Bilder verblüffend nahe kommen. Das Werk PASSAGE OF MOUNT ST. GOTTHARD etwa wirkt wie eine vielschichtige Malerei vergangener Zeit. Es verbinden sich darin – wie auch in den Postkartenbildern von Lauterbrunnen und Grindelwald – Heute und Früher zu einer „neuen" Wirklichkeit.
BLICK VON DER KREUZEGG über GRIMSELPASSHÖHE mit Totensee und Rhônegletscher 2013 LED Lightbox, nach Caspar Wolf, 1777/79Masaki Nakao *1959
Wurde in Nagoya, Japan geboren und studierte Bildhauerei an der Nihon-Universität in Tokyo und Bildende Kunst und Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf. Er erhielt 1994 ein Reisestipendium der Akademie der Künste Düsseldorf, an der er 1995 als Meisterschüler abschloss. Nakao lebt und arbeitet heute in Düsseldorf. Er gehört zu den wichtigen Plastikern der Nach-Pop-Aera.
Masaki Nakao ist ein Künstler, der in zwei völlig unterschiedlichen Kunstwelten ausgebildet wurde und sich darin auch heute bewegt – in der europäischen und in der japanischen. Sein Arbeitsmaterial ist Kunststoff, genauer gesagt Polyester. Seine Kunst beschäftigt sich mit Gegenständen, die scheinbar sofort und eindeutig identifizierbar sind wie zum Beispiel Tische, Behältnisse oder Buchstaben-Kombinationen. Bei genauerem Hinsehen enthüllen die Arbeiten bald ihre Mehrdeutigkeit.
Der LEUCHTTISCH, eben noch funktionaler Arbeitsplatz, wird zum perlmuttern schimmernden Kunstobjekt, das einem heiligen Schrein ähnlich ist, dessen Transparenz sein wahres Inneres verbirgt.
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FARBEN-LEERE 2003, Polyester, Acrylfarbe, 205 x 10 x 25 cmAnlässe zur Ausstellung
Führungen
29. Juni, 27. Juli, 10. August, jeweils 11 Uhr
Soirées japonaises / Japanische Abende
Freitag, 8. August, 19.30 Uhr, Kunsthaus
Originales japanisches Dim Sum-Essen.
Kosten ink. Eintritt zur Ausstellung und Essen, (ohne Getränke), CHF 28.–
Anmeldung bis 4. August erforderlich unter:
info@kunsthausinterlaken oder Telefon 033 822 16 61
Freitag, 15. August, 19 Uhr
Japanische Teezeremonie mit Frau Soyu Mukai, Teemeisterin Isshin-an, Museum Rietberg, Zürich
Kosten: Teezeremonie inkl. Tee und Eintritt, CHF 20.–
Anmeldung bis 10. August erforderlich unter:
info@kunsthausinterlaken oder Telefon 033 822 16 61
Türöffnung jeweils 30 Minuten vor Beginn des Anlasses
Unterstützt durch: Amt für Kultur des Kantons Bern | Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen | Gemeinden Regionalkonferenz | Burgergemeinde Interlaken | Bank EKI, Interlaken | BKW Gebäudeversicherung des Kanton Bern | Ernst Göhner Stiftung | Haslital Tourismus Interlaken Tourismus | KWO Kraftwerke Oberhasli AG | Landi Jungfrau AG, Interlaken Mundi Consulting, Bern | Druckerei Schlaefli & Maurer AG | Stähli AG, Brienz | VIVAT Thunersee
Hauptsponsoren: Japan Fondation Tokio | Jungfraubahnen Interlaken | Kirchhofer AG Interlaken
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Sa07Dez2013So26Jan2014Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Serge Nyfeler: Teezeit, 2013, Öl auf LeinwandVernissage:
Samstag, 7. Dezember 2013, 17 Uhr
Broschüre zur Ausstellung (PDF)
Die Cantonale Berne Jura steht im Zeichen interkantonaler Zusammenarbeit. Sie will das Kunstschaffen der Region verstärkt fördern und präsentieren. Acht Kunsthäuser und Museen aus den Kantonen Bern und Jura lancierten 2011 erstmalig die gemeinsame Weihnachtsausstellung Cantonale Berne Jura. Verteilt auf die verschiedenen Institutionen bietet die Cantonale Berne Jura 2013 den Künstlerinnen und Künstlern erneut eine wichtige und breite Plattform und präsentiert dem Publikum die Vielfalt des bernischen und jurassischen Kunstschaffens.
Das Kunsthaus Interlaken hat dieses Jahr die Auswahl der Arbeiten auf die «traditionellen» Techniken Malerei, Zeichnung und Druckgrafik beschränkt. Die Leitidee dieser Konzeption, die vor der Jurierung beschlossen wurde, könnte mit den Begriffen Vielheit und Einheit aus der Kunstgeschichte Heinrich Wölfflins umschrieben werden. Allerdings: Wölfflins Werk ist historisch – die Ausstellung dagegen aktuell und frech, mit einer Vielzahl gegensätzlicher Positionen.
KünstlerInnen:
Anna Altmeier
Ulrich Bärtschi
Zora Berweger
Marcel Freymond
Hanspeter Gempeler
Leyla Goormaghtigh
Niklaus Manuel Güdel
Stefan Guggisberg
Filip Haag
Jerry Haenggli
Mirjam Helfenberger
Paul Lipp / Reto Leuthold
Willi Müller
Pat Noser
Serge Nyfeler
Martin Otth
Esther Quarroz
Michael Streun
Caroline von GuntenÖffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr; Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Montag und Dienstag sowie 26. Dezember 2013 und 1. Januar 2014 geschlossenFinissage:
So, 26. Jan 2014, 17.00 Uhr
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Sa14Sep2013So10Nov2013Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Dieses Jahr wiederholt sich zum 125. Mal der Geburtstag des Malers Arnold Brügger aus Meiringen, der zu den wichtigsten Erneuerern der Schweizer Kunst am Anfang des 20. Jahrhunderts zählt. Aus diesem Anlass würdigt das Kunsthaus Interlaken den Künstler mit einer umfassenden Retrospektive, die über sechzig bedeutende Werke aus öffentlichen Sammlungen und Privatbesitz umfasst. Zur Vernissage und zum Besuch der Ausstellung sind Sie herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Montag und Dienstag geschlossenVernissage
Samstag, 14. September 2013, 17 Uhr
Einführung: Stephan Flury, Journalist, Bern
Musik: Roman Arthur Wiedemar, GitarreFührungen durch die Ausstellung
13. und 27. Oktober, 10. November, jeweils am Sonntagmorgen, 11 Uhr im Kunsthaus InterlakenAusstellung-Arnold Brügger - Presse-Dokumentation (anklicken)
DOKUMENTATION und ARBEITSMATERIAL für Lehrpersonen zur Ausstellung Arnold Brügger
Unterstützt durch: Amt für Kultur des Kantons Bern | Gemeinden Interlaken, Matten und Unterseen
Gemeinden der Regionalkonferenz | Burgergemeinde Interlaken | Arnold Brügger-Stiftung, Meiringen
Bank BBO | Bank EKI Interlaken | BKW | Gebäudeversicherung des Kantons Bern | Haslital Tourismus
Interlaken Tourismus | KWO, Kraftwerke Oberhasli AG | Landi Jungfrau AG | Schilthornbahnen AG
Schlaefli & Maurer AG | Stähli AG Brienz | Bild: Arnold Brügger, Breithorn, 1928, Privatbesitz
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So16Jun2013So18Aug2013
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So16Dez2012So27Jan2013Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Die Ausstellung im Kunsthaus Interlaken vermittelt einen umfassenden Einblick in das aktuelle Schaffen des spartenübergreifend tätigen Künstlers Franticek Klossner.
Authentizität, Sinnlichkeit und Humor prägen sein vielschichtiges Werk. Philosophisch existenzielle Fragen zu den Auswirkungen von Kunst auf Gesellschaft und Gegenwart, sind in poetischer Weise «am eigenen Leib» erfahrbar.In zwei weiteren neuen Werkzyklen «Ali Baba und die 40 Kunstkritiker» und «auf den Leib geschrieben» widmet sich der Künstler seinem literarischen und zeichnerischen Schaffen.
Dialog-Projekt «tête-à-tête»
Das Kunsthaus präsentiert Arbeiten von Studierenden des Gymnasiums Interlaken, die im Rahmen des Kunstprojekts «tête-à-tête» entstanden sind (Betreuung Franticek Klossner und Samuel Frutiger).
Das von der Erziehungsdirektion des Kantons Bern initiierte Projekt fördert den Dialog zwischen Schulen, kulturellen Institutionen und zeitgenössischen Kunstschaffenden. Die ausgestellten performativen Skulpturen entstanden im Dialog mit dem Künstler Franticek Klossner im Workshop «Körperarchitekturen».Zur Vernissage und zum Besuch der Ausstellung sind Sie herzlich eingeladen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kunsthaus InterlakenÖffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr | Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Montag und Dienstag sowie 29. März geschlossenVernissage
Samstag, 16. März 2013, 17 Uhr
Einführung: Dominik Imhof, Kunstkritiker und KunsthistorikerFührungen durch die Ausstellung
14. April und 5. Mai 2013, jeweils am Sonntagmorgen, 11 Uhr
Engel der Geschichte, Franticek Klossner, Installation, 2013
Scherenschnitt, Franticek Klossner, Installation, 2013
Kunstgeschichte kitzelt, Franticek Klossner, Zeichnungen auf Haut, 2013
Engel der Geschichte, Franticek Klossner, Installation, 2013
Engel der Geschichte, Franticek Klossner, Installation, 2013
Ali Baba und die 40 Kunstkritiker, Müslüm liest Franticek's Märchen, Video, 2013
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So09Dez2012So27Jan2013Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
AUSSCHREIBUNG
Die kantonsübergreifende Weihnachtsausstellung CANTONALE BERNE JURA wird 2012 zum zweiten Mal durchgeführt. Sie bietet auch dieses Jahr professionellen Künstlerinnen und Künstlern in folgenden Institutionen eine Ausstellungsmöglichkeit:
CentrePasquArt, Biel (9.12.12 – 20.1.2013) Vernissage 8.12., 17 Uhr
Kunsthalle Bern (21.12.12 – 20.1.2013) Vernissage 20.12., 18.30 Uhr
Kunsthaus Interlaken (9.12.12 – 27.1.2013) Vernissage 8.12., 17 Uhr
Kunstmuseum Thun (16.12.12 – 27.1.2013) Vernissage 15.12., 17 Uhr
La Nef, Le Noirmont (16.12.12 – 27.1.2013) Vernissage 15.12., 17 Uhr
Musée jurassien des Arts, Moutier (9.12.12 – 27.1.2013) Vernissage 8.12., 19 Uhr
Stadtgalerie im PROGR, Bern (21.12.12 – 27.1.2013) Vernissage 20.12., 18 UhrDas Kunsthaus Langenthal setzt 2012 als Ausstellungsort aus, ist aber weiterhin bei der Cantonale dabei.
Alle Gattungen sind willkommen, von Malerei über Plastik, Installation, Fotografie und Video bis zu digitalen Arbeiten, Netz- und Computerkunst, Performances etc. Eingaben sind sowohl einzeln als auch als bestehende oder für die Cantonale entstandene Gruppe möglich.
Anmeldung
⇨ Zur Teilnahme berechtigt sind alle professionellen Künstlerinnen und Künstler, die in den Kanto¬nen Bern oder Jura ihren Wohnsitz oder Arbeitsort haben oder zur jeweiligen Kunstszene gehö¬ren.
⇨ Dossier einzureichen: Format A4, max. 30 Seiten, Anmeldeformular, Werk-/ Projektbeschrieb, Dokumentation bisheriger Arbeiten, Lebenslauf etc.(siehe Anmeldeformular).Einsenden an
CANTONALE BERNE JURA
c/o Kunsthalle Bern
Helvetiaplatz 1
CH-3005 Bern
oder persönliche Abgabe während den Öffnungszeiten der Kunsthalle Bern bis zum 24. August 2012.Einsendeschluss: Freitag 24. August 2012 (Poststempel). Bitte die Dossiers nicht eingeschrieben schicken. Der Bewerbung ist ein adressierter und ausreichend frankierter Umschlag für die Rücksen¬dung beizulegen.
Werke
⇨ Es werden nur Werke ausgestellt, die nicht älter als 5 Jahre sind.
⇨ Die Werke müssen für die gesamte Ausstellungszeit zur Verfügung stehen.
⇨ Mit der Eingabe des Dossiers erklären sich die Künstlerinnen und Künstler bereit, dass die eingereichten Arbeiten in einer oder zwei der oben genannten Institutionen gezeigt werden.Kosten/ Finanzen
⇨ Die Künstlerinnen und Künstler sind selbst für die Produktion und den Transport (inkl. Transport¬versicherung) verantwortlich – auch finanziell.
⇨ Es werden keine Rahmungen oder Gerätekosten übernommen. Vorhandene Geräte können je¬doch genutzt werden.
⇨ Am Ausstellungsort sind die Arbeiten versichert.
⇨ Jede Institution kommuniziert die Provision selbst.
⇨ Bei jedem Verkauf geht ein Betrag von 2 % der Verkaufssumme an den «Unterstützungsfond Bildende KünstlerInnen».Verfahren/ wichtige Informationen
⇨ Jede beteiligte Institution handelt bei ihrer Entscheidungsfindung in eigener Verantwortung, d.h. stellt dazu eine eigene Jury. Die Jurymitglieder werden Ende August auf den Homepages der beteiligten Institutionen publiziert.
⇨ Alle Künstlerinnen und Künstler können maximal in zwei Institutionen ausstellen (zwei verschie¬dene Werke bzw Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen).
⇨ Abgabetermin: Die Künstlerinnen und Künstler werden nach der Auswahl von den ent¬sprechenden Institutionen informiert (voraussichtlich 24./25.9.2012). Modalitäten zur Abgabe und Rückgabe der gezeigten Arbeiten werden von der jeweiligen Institution bestimmt und kom¬muniziert.
⇨ Mit der Eingabe zur Cantonale Berne Jura besteht keine Garantie zur Ausstellung.
⇨ Künstlerinnen und Künstler, die in einer Cantonale Berne Jura-Jury Einsitz nehmen, dürfen nicht in jener Institution gezeigt werden, in der sie Jurymitglied sind.
⇨ Das Dossier wird bei erfolgreicher Bewerbung erst nach Ausstellungsende zurückgeschickt bzw. mit den Werken zurückgegeben.Prix Kunstverein Biel
Der Kunstverein Biel verleiht im Rahmen der Cantonale Berne Jura einen Förderpreis. Zugelassen sind Künstlerinnen und Künstler der Region Biel (Herkunft oder Arbeitsort), die in den letzten 2 Jahren kein Anderfuhrenstipendium erhalten haben. Der Preis besteht aus der Preissumme (CHF 1000.–), einem Zertifikat und der Möglichkeit mehrere Arbeiten in entsprechend gekennzeichnetem Rahmen innerhalb der Cantonale 2012 im Centre PasquArt in Biel zu zeigen. Der Vorstand des Kunstvereins Biel vergibt den Preis und bestimmt gemeinsam mit der ausgewählten Künstlerin, dem ausgewählten Künstler, die Werkauswahl.
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Sa16Jun2012So19Aug2012Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Ausstellung zum 100. Todestag von Clara von Rappard (1857–1912)
Leiko Ikemura (*1951) | Meret Oppenheim (1913 –1985) | Clara von Rappard
Pipilotti Rist (*1962) | Marianne von Werefkin (1860 –1938)Die Ausstellung stellt dem Werk einer der berühmtesten Schweizer Malerinnen des 19. Jahrhunderts, Clara von Rappard, Positionen weiterer bedeutender Künstlerinnen der Schweiz gegenüber. Dabei wird eine wichtige Facette ins Licht der Aufmerksamkeit gerückt. Es ist die Facette der Erneuerung und Innovation, welche Frauen der Schweizerischen Kunst gebracht haben.
Öffnungszeiten:
Mittwoch – Samstag, 15 –18 Uhr | Sonntag, 11–17 Uhr | Montag und Dienstag geschlossenVeranstaltungen zur Ausstellung
So 24. Juni 2012, 11.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte
Lesung mit Musik
Die Schriftstellerin Therese Bichsel liest aus ihrem Porträt zu Clara von Rappard, begleitet
von der Pianistin Charlotte Kalberer.So 29. Juli. 11.00 Uhr Kosten inkl. Eintritt und Apéro 15.–
Clara von Rappard als Pleinairistin – Landschaftsmotive und ihre Umsetzung
Führung durch die Ausstellung und zu den Landschaftsmotiven der Künstlerin im Rugen
mit Thomas Meier und Martin Alexander Moser, mit Apéro in der Trinkhalle.So 4. August, 11.00 Uhr Kosten Führung inkl. Eintritt 9.–
Führung durch die Ausstellung
Ausstellungsbesuch und Führungen sind für Mitglieder der Kunstgesellschaft, der Gesellschaft
Clara von Rappard und für die Freunde des Kunsthauses gratis.So 1. Juli und So 12. Juli, je 11.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte
Kunst im Schatten des Patriarchats – Das Elend der Künstlerinnen im 19. Jahrhundert
Vortrag von Prof. Beat Schneider, lic. theol., Kunsthistoriker, emeritierter Professor der
Hochschule für Künste Bern.
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Sa17Mrz2012So13Mai2012Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
"Die Ausstellung 'Pendants Parlants' zeigt Werke dreier Künstler aus drei Generationen, in deren Mittelpunkt die Auseinandersetzung mit Sprach-Bildern steht.
Die auf den ersten Blick recht unterschiedlichen Werke von MUMPRECHT, Herbert STAREK und SCHEME begegnen sich hierbei als 'sprechende Gegenstücke'.
Mit Mumprechts Gedankenwelten, Stareks Bildkosmen und Schemes Wortkonstrukten werden im Kunsthaus Interlaken drei eher ungewöhnliche Positionen miteinander vereint.Das Gemeinsame der Auseinandersetzung mit Sprach-Bildern ist zugleich das Trennende, denn alle drei beschreiten hierbei gänzlich unterschiedliche Wege.
Löst man sich als Betrachtende jedoch vom reinen 'Lesen' der Bilder, so führen diese zahlreiche Fragen und einige handfeste Provokationen mit sich. Es gilt, die Betrachtenden zu verunsichern und dies gelingt den Ausgestellten auf vielerlei Art. Ob MUMPRECHT zum 'voir' (2004) auffordert oder STAREK mit ganzen vier Gegenständen 'Die vollständige Beschreibung der Welt' (2006) liefert oder SCHEME durch sein 3D-Lettering zu Irritationen im öffentlichen Raum führt, immer ist Schrift als massgebliche Strategie im Spiel.
'Pendants Parlants' - der gewählte Ausstellungstitel bezeichnet hierbei sowohl den Kontrast als auch im Sinne eines 'équivalent' die Gleichwertigkeit der einzelnen Positionen.So schwingt denn zwischen den Werken eine Art Pendel, einer unsichtbaren Kraft nicht unähnlich, welche die Werke zum Sprechen und die Betrachtenden zum Denken bringt.
In diesem Sinne könnte es auch 'Pendant parlant' heissen. Die Ausstellung bietet viel Entdeckenswertes, denn die Arbeiten von Herbert STAREK und SCHEME sind zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen und für Connaisseure des Œuvres von MUMPRECHT zeigen sich dessen Werke in dieser Interlakner 'Konstellation' in einem ganz anderen Licht.
Scheme: Scheme 2, 2009, Acryl auf Leinwand, 40 x 50 cm
Doch es ist nicht nur der spielerische Umgang mit dem Wort, der Schrift, dem Bild und dem Ornament, welches die drei Künstler miteinander in einen anregenden Kontext stellen, sondern auch die spannungsreiche Art und Weise, wie sich verschiedene Formen von Zeitlichkeit und Räumlichkeit in ihren Werken wiederfinden."
Dr. phil. Harald Kraemer, Kunsthistoriker, Basel
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Sa10Dez2011So22Jan2012Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Unterwegs im erweiterten Kunstkosmos
Weihnachtsausstellung wird vernetzt organisiertLange Jahre war die Weihnachtsausstellung der Kunstgesellschaft Interlaken eine Werkschau der regionalen Künstler mit ausgewählten Gästen von auswärts. Neu gehört die Ausstellung im Kunsthaus Interlaken zu einem Weihnachtsausstellungs-Netzwerk von acht Kunstinstitutionen im Kanton Bern und im Kanton Jura.
Im grossen Kosmos ein Mikrokosmos mit Kunsthäusern in Moutier, Biel, Bern, Thun, Interlaken und Langental.
Grafik: EingesandtDas Plakat zeigt einen Blick ins All. Darin leuchten acht Sterne, die zu einem Sternbild verbunden sind. Würde man diesem Bild eine regionale Landkarte unterlegen, wären die Sterne in Moutier, Biel, Bern, Thun, Interlaken und Langenthal. Das Plakat, gestaltet von Moser Graphic Design, weist auf die Weihnachtsausstellung hin, welche acht Kunstinstitutionen aus dem Kanton Bern und dem Jura gemeinsam geplant haben. Erstmals und versuchsweise. Sie heisst Cantonale Berne Jura. «Künstler und Künstlerinnen erhalten damit neu die Möglichkeit, ihre Arbeiten auch in anderen Regionen zu zeigen. Dadurch findet ein künstlerischer Austausch zwischen den einzelnen Kantonsteilen statt, der letztlich – davon sind wir überzeugt – sowohl für die Kunstschaffenden als auch für das Publikum eine Bereicherung darstellt», schreiben Thomas Meier für die Kunstgesellschaft (KGI) und Heinz Häsler für das Kunsthaus Interlaken.
Dossiers gingen nach Bern
Zur Teilnahme berechtigt waren alle professionellen Künstlerinnen und Künstler, die im Kanton Bern oder im Kanton Jura ihren Wohnsitz oder Arbeitsort haben. Sie reichten ein Dossier in Bern ein. 153 Künstlerinnen, 164 Künstler und 22 Künstlerpaare haben das getan. Die verschiedenen Kunstinstitutionen sandten dann eine Jury nach Bern, die für ihre Weihnachtsausstellung die passenden Werke auswählten. Insgesamt wurden 166 Künstlerinnen und Künstler berücksichtigt. Ein Blick ins Programmheft zeigt es: Zwar wählte die Jury des Kunsthauses Interlaken eine ganze Reihe von regionalen Künstlern aus wie Bendicht Friedli, Ernst Hanke, Claudia Dettmar, Martin Otth oder Hanspeter Schild, aber kein Künstler der Region schaffte es in eine Kunstinstitution in einem andern Kantonsteil. Heinz Häsler, Kurator am Kunsthaus Interlaken, führt dies auch darauf zurück, dass das Kunsthaus Interlaken darauf geachtet hat, regionale Künstler zeigen zu dürfen, die das hiesige Publikum schätzt. Das war wohl auch in Bern, Thun, Langenthal, Biel und Moutier so. Möglich wäre allerdings ein regionaler Export aus dem Mikrokosmos Jungfrau schon gewesen, denn die Werke eines Künstlers dürfen an zwei Orten gezeigt werden.Passend zum Kunsthaus
Empfohlen wird Kunstfreunden, die sich einen umfassenden Überblick über das Kunstschaffen machen wollen, eine Reise längs des Sternbildes zum CentrePasquArt Biel, zur Kunsthalle Bern, zum Kunsthaus Langenthal, zum Kunstmuseum Thun, zum Marks Blond Project in Bern, zur Stadtgalerie Bern und zum Musée jurassien des Arts Moutier. Ein Pass zu 15 Franken ermöglicht den Eintritt an allen Orten. Für das Kunsthaus Interlaken hat Jury als Schwerpunkt Malerei und Fotografie gewählt, weil Performances oder aufwändige Video-Installationen schon aus Platzgründen den Rahmen sprengen würden.(Jungfrau Zeitung)
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Sa10Sep2011So06Nov2011Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Entfernte Verwandte
Das Kunsthaus Interlaken stellt Druckgrafiken und Zeichnungen von Käthe Kollwitz (1867–1945) den Zeichnungen von Arnold Brügger (1888–1975) gegenüber.
Käthe Kollwitz ist zweifellos die bedeutendste deutsche Grafikerin des 20. Jahrhunderts. Der Berner Oberländer Arnold Brügger ist hauptsächlich als Maler bekannt. In den Dreissigerjahren gehörte er in der Schweiz zu den bedeutenden Vertretern der Avantgarde. Sein Werk ist geprägt von den Hauptströmungen jener Zeit: Expressionismus und Kubismus.
Die Ausstellung zeigt Verbindungen im Werk der beiden Künstler auf: ihr gemeinsames Interesse am Arbeitermilieu und der Welt der Bauern. Daneben werden aber auch ihre unterschiedlichen Sichtweisen aufgezeigt. So war Käthe Kollwitz geprägt von den Schrecken der Zeit und vertrat die Meinung, dass Kunst die Aufgabe habe, soziale Bedingungen darzustellen und zu hinterfragen. Arnold Brügger hingegen, der 1913 aus dem kriegsbedrohten Paris in die geschützte Umgebung seiner Bergwelt zurückkehrte und von der Malerei Cézannes beeindruckt war, machte Kunst ohne sozialkritische oder politische Absichten. (klb)Der Bund
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Sa18Jun2011So21Aug2011Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Niklaus Stoecklin, Varlin, Heiner Kielholz, George Steinmann, Johannes Rochhausen
Leere Räume sind in der Kunst seit der Moderne semantisch aufgeladene Räume. Im Kunstraum ohne Kunst, wie ihn Yves Klein erstmals 1958 vorstellte, werden die Erwartungen des Publikums auf sich selbst zurückgeworfen. Die Kunsthalle Bern widmete den leeren Räumen vor zwei Jahren eine Retrospektive. Im Kunsthaus Interlaken interpretiert nun der Kurator Heinz Häsler den leeren Raum als leicht melancholischen Stimmungsraum. Gemalte Interieurs vom Maler Niklaus Stoecklin (1896-1982) über Varlin (1900-1977) und Heiner Kielholz (*1942) bis zum Neo-Rauch-Schüler Johannes Rochhausen (*1981) zeigen spärlich möblierte Ateliers, kahle und oft kühle Räume, die es, zumindest im übertragenen Sinne, mit Kunst zu füllen gilt. Auf eine romantische bildhafte Weise klingt hier die Frage nach den Bedingungen der Kunstproduktion an. Als leer im Sinne von offen, mit Bedeutung zu füllen, wird auch der Naturraum gedacht. So baut der in Bern lebende George Steinmann (*1950) in Saxeten eine Fussgängerbrücke und eine Klause, die Wanderer in besinnliche Leere führen. Die dreiteilige Intervention ‹Das Werk Saxeten›, 2002-2006, die durch eine Fotoserie abgerundet wird, nimmt eine zentrale Position in der Ausstellung ein und wird erstmals umfassend im Kanton Bern präsentiert.
Alice Henkes (Kunst Bulletin)
Unbehaglich frei im leeren Raum
Von Sibylle Hunziker
Bis zum 21. August zeigt das Kunsthaus «Der leere Raum», eine Ausstellung mit Bildern und Installationen von Varlin bis Johannes Rochhausen.«Eigentlich ist der Titel ‹Der leere Raum› eine Mogelpackung», sagte Harald Kraemer, Kunsthistoriker der Zürcher Hochschule der Künste, zur Vernissage im Kunsthaus Interlaken vom Samstag. «Denn die Räume im Kunsthaus sind keineswegs leer, sondern schütten ein Füllhorn von Seh-Abenteuern über den Besuchern aus.» Nun mogelt aber Kunsthaus-Kurator Heinz Häsler natürlich nicht wirklich. Die «Abenteuer», zu denen die Bilder und Installationen einladen, drehen sich allesamt um die Leere, die der moderne Mensch schafft, vor der er sich fürchtet und der er in versöhnlichen Momenten auch etwas Glück und Freiheit abgewinnen kann. Und sie tun das frei nach Peter Brook so, dass ein guter Künstler aus jedem Gegenstand ein spannendes Werk machen kann – und sei der Gegenstand noch so unspektakulär.
Fünf Blicke auf die Moderne
Die Ausstellung ist ein Streifzug durch die moderne Kunst des 20. und 21.Jahrhunderts, die sich nicht vom Gegenständlichen abwandte und deshalb oft als Anachronismus wahrgenommen wurde. Kunsthistoriker Kraemer begann seine Einführung deshalb auch mit dem Basler Maler Niklaus Stöcklin, dem grossen Vertreter der «neuen Sachlichkeit», der sich aber mit Plakat- und Briefmarkenentwürfen über Wasser halten musste. Seine Bilder im Kunsthaus zeigen die Einsamkeit des Menschen in der modernen Welt – auch wenn die Sonnenstrahlen über seinem Eiffelturm, der Ikone dieser Moderne, aus den Wolken brechen wie das göttliche Licht auf einem Renaissance-Altar.
In die knappest mögliche Form bringt der aus dem Aargau stammende Heiner Kielholz, was er seine Dinge zum Abwesenden sagen lässt – etwa mit dem Stillleben vom umgestürzten Kerzenhalter, der keine Kerze mehr hält.
Mit Kielholz' Nüchternheit kontrastieren die bedrohlich finsteren Bilder des jungen Johannes Rochhausen aus Leipzig. Vor allen Fenstern ist es dunkel, drinnen ist es schrecklich leer, und besonders die grossformatigen «Atelieransichten» vermitteln mehr als nur Unbehagen.
«Das existenzielle Unbehagen teilt Rochhausen mit Varlin», sagte Kraemer. Und auch wenn Werken wie etwa dem «Nachttisch mit Nachttopf» von 1942 oder dem Stillleben mit Schuh und Stendals «De l'Amour» der Schalk im Nacken sitzt, so sind Varlins Bilder doch «beunruhigende Abbilder unserer eigenen Innenräume».
Versöhnlich in Saxeten
Zur Versöhnung mit den eigenen Innenräumen lädt schliesslich George Steinmanns «Werk Saxeten» ein: eine Brücke und eine Klause aus Holz, die Besucher einladen, sich die Ruhe für Besinnlichkeit zu nehmen – und sich auf ihre Freiräume zu besinnen, die ihnen auch erlauben, aufeinander zuzugehen. Leere Räume für die Ohren schuf an der Vernissage Jan Brönnimann mit Klängen und Echos aus Saxofon und Elektronik.
(Berner Oberländer)Der leere Raum
Werke vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart im Kunsthaus Interlaken
Das Kunsthaus Interlaken zeigt Werke aus dem 20. Jahrhundert zum Thema Raum.
Die Ausstellung «Der leere Raum» im Kunsthaus Interlaken umfasst Gemälde zu klassischen Bildgattungen wie Interieur und Stillleben. Zudem wird eine multimediale Installation von George Steinmann zum Werk Saxeten gezeigt. Begriffe wie Melancholie, Magie, Stille und Leere umschreiben die Werke, die verschiedene Positionen zum Thema Raum vom 20. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart offenbaren. Im Fokus stehen Schweizer Maler des 20. Jahrhunderts wie Niklaus Stoecklin, einem der bedeutendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der Biennale-Vertreter Varlin, Arbeiten von Heiner Kielholz, das Werk Saxeten – eine multimediale Installation des international tätigen Künstlers George Steinmann – und Malerei von Johannes Rochhausen, einem der Hauptvertreter der Leipziger Schule und Meisterschüler von Neo Rauch.
(Jungfrau Zeitung)
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Sa05Mrz2011So01Mai2011Kunsthaus InterlakenWeitere InfosZora Berweger | Mirjam Helfenberger | Cindy SchmiedichenStefan Guggisberg | Simon Rübesamen
Die Ausstellung ermöglicht die Begegnung mit jungen KünstlerInnen aus der Schweiz und Deutschland, deren Werke sich im Grenzbereich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegen und die – trotz ihrerunterschiedlichen künstlerischen Positionen – in der Suche nach Körperhaftigkeit und einer unmittelbar wirkenden Formsprache in Verbindung treten.
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr; Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen
Zur Vernissage und zum Besuch der Ausstellung sind Sie herzlich eingeladen.
Anlässe zur Ausstellung
Vernissage
Samstag, 5. März 2011, 17.00 Uhr
Einführung: Dominik Imhof, Kunstkritiker und Kunsthistoriker
Musik: Markus Lauterburg, Schlagzeug, Perkussion
Führungen
20. März und 3. April, jeweils am Sonntagmorgen, 11.00 Uhr
Die Monopublikation von Mirjam Helfenberger wird an der Eröffnung der Ausstellung in Interlaken und in der Galerie Beatrice Brunner, Bern (4. 3. bis 1. 4. 2011) vorgestellt.
Kunsthaus Interlaken | Jungfraustrasse 55 | Telefon 033 822 16 61 | www.kunsthausinterlaken.chUnterstützt von Amt für Kultur Kanton Bern | Gemeinden Interlaken, Matten, Unterseen | Gemeinden der Regionalkonferenz
| Burgergemeinde Interlaken | Bank EKI | Fondation Johanna Dürmüller-Bol | Haslital Tourismus Interlaken
Tourismus | Landi Jungfrau | Rugenbräu AG | Schilthornbahnen | Schlaefli & Maurer AG | Bank UBSBild: Zora Berweger, Prärie (I), Öl auf Leinwand, 240 x 190 cm, 2009
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Sa04Dez2010So16Jan2011Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
künstlerinnen
l'art pour l'aar, valéry balmer, manuela cerullo, claudia dettmar, martin peter flück, filip haag, ernst hanke, max hari, mirjam helfenberger, daniel karrer, martin loosli, martin otth, rittiner&gomez, nadin maria rüfenacht, anna-lisa schneeberger, ulrich sonderegger, reto steiner, michael streun, ewald trachsel, li trieb, hansueli urwylervorhang auf für weihnachtsausstellung
mit einer stilvollen vernissage öffnet das kunsthaus interlaken die türe zur weihnachtsausstellung. dazu gab es weltmusik.über hundert kunstinteressierte besucherinnen und besucher liessen sich mit karibischen und afrikanischen pianoklängen von stefan dorner auf die vernissage einstimmen. er spielte unter anderen zum anlass passende alte und neue stücke von ernesto lecuona und ignacio cervanta aus kuba. im namen der kunstgesellschaft und des kunsthauses interlaken begrüsste thomas meier die gäste mit einem kurzen überblick. aus über 40 eingereichten arbeiten selektionierte die jury, bestehend aus je einem vertreter des kunsthauses und der kunstgesellschaft und zwei auswärtigen fachleuten, 18 einheimische künstler und drei «gastkünstlerinnen und -künstler», die mit ihren werken die weihnachtsausstellung zu einem bunten kunsterlebnis machen. in seinen ausführungen blieb nicht unerwähnt, dass die ausgestellten werke auch käuflich sind. gerade in der heutigen, schnelllebigen zeit biete kunst einen beständigen wert. als gastreferent wählte adrian knüsel, leiter kurszentrum ballenberg, einen vergleich zwischen seinem herkunftsort luzern und interlaken. «luzern ist zwar etwas grösser und schöner als interlaken – dafür hat interlaken einen unübertroffenen blick auf eiger, mönch und jungfrau», wie er schalkhaft meinte. richtige einstellung nötig um eine ausstellung geniessen zu können, brauche es die richtige einstellung: leidenschaft und begeisterung. künstler erforschen und erfinden neue welten. dem besucher müssen sich die objekte selber erschliessen, da das bild erst in den augen des betrachters entsteht. kunst ist nichts automatisches – um kunst wahrzunehmen muss der intellekt arbeiten. mit dieser feststellung lud er die gäste ein, den dialog mit den anwesenden künstlerinnen und künstlern zu suchen und über die ausstellungsobjekte zu diskutieren. noch vor dem apéro machte thomas meier auf die zwei führungen durch die ausstellung aufmerksam.
beat jordi berner zeitung
originelle und aktuelle weihnachtsausstellung
21 künstler im kunsthausdie weihnachtsausstellung der kunstgesellschaft interlaken (kgi) zeigt wieder bilder, skulpturen und videos von einheimischen und drei auswärtigen künstlern. die vernissage findet am samstag, 4. dezember, im kunsthaus interlaken statt.
an der traditionellen weihnachtsausstellung, die zum zweiten mal im kunsthaus interlaken stattfindet, stellen 21 künstlerinnen und künstler ihre werke aus. bei der fünfköpfigen jury sind 42 bewerbungen eingegangen. "die auswahl orientiert sich an den kriterien qualität, originalität und aktualität der kunstwerke", erklärt mitorganisator thomas meier von der kunstgesellschaft interlaken. "wir möchten ein gewisses niveau anbieten, damit die gäste und aussteller gerne ins kunsthaus kommen." die ausstellung präsentiere dieses jahr «einen schönen mix" aus modernem und althergebrachtem. viele künstler aus dem berner oberland erhalten eine plattform. dabei sind auch einige altbekannte namen wie etwa martin peter flück oder ernst hanke. als gastaussteller präsentieren der junge basler david karrer, die fotografin nadine maria rüfenacht und die hamburgerin li trieb ihre skulpturen, fotografien und gemälde. zur ausstellung gibt es auch wieder didaktische unterlagen, die bei der kunstgesellschaft bezogen werden können. dabei handelt es sich um diverse aufgaben für schülerinnen und schüler, um die kinder an kunst heranzuführen. "wir würden es begrüssen, wenn mehr junge die ausstellung besuchen", sagt thomas meier.
jungfrau zeitung
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Sa11Sep2010So07Nov2010Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Führungen
26. September 2010, 11 Uhr
17. Oktober 201, 11 UhrÖffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr
Sonntag, 11 bis 17 Uhr
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Sa12Jun2010So22Aug2010Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Eine Ausstellung zum Jubiläum 100 Jahre Interlaken Tourismus
Gemälde und Zeichnungen bedeutender Schweizer Künstler vom 18. bis 20. Jahrhundert – Leihgaben aus Museumsbeständen und Privatsammmlungen
- Vernissage
Samstag, 12. Juni 2010Ansprache: Klaus F. Pressmann Kunsthistoriker, Leiter Ausstellungen Schule für Gestaltung Bern und Biel
- Finissage
Sonntag, 22. August 2010 - Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 15 bis 18 Uhr
Sonntag, 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr - Geschlossen
Montag und Dienstag
- Führungen
27. Juni, 11. und 25. Juli, 1. und 15 August,
jeweils am Sonntagnachmittag, 16 Uhr
Unterstützt durch:
Amt für Kultur Kanton Bern
Gemeinden Interlaken, Matten, Unterseen
Gemeinden der Regionalkonferenz Oberland Ost
Interlaken Tourismus
Jungfraubahnen
Schlaefli & Maurer AG, Interlaken
AXA-Winterthur Hauptagentur Interlaken-Bödeli
- Vernissage
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Sa27Mrz2010So16Mai2010Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Diana Dodson, Gertrud Stahel, Simone Zaugg
Die Sammlung von Gertrud Stahel (1908–1998) umfasst das Gesamtwerk der Interlakner Fotografin und weitere, zum Teil unsignierte Arbeiten aus ihrem Umfeld. Die Ausstellung ermöglicht den Dialog der Sammlung Stahel mit Gegenwartskunst.
Die künstlerische Auseinandersetzung von Diana Dodson und Simone Zaugg mit der fotografischen Sammlung führt zu Interventionen, welche historische, soziokulturelle, dokumen-tarische, regionale und formale Bezüge herstellen und neue Sichtweisen auf die Zeit und das Werk von Gertrud Stahel eröffnen.- Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag, 15 bis 18 Uhr; Sonntag, 10 bis 12 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen
Anlässe zur Ausstellung
- Vernissage
Samstag, 27. März 2010, 17.00 Uhr
Einführung: Dominik Imhof, wissenschaftlicher Mitarbeiter Kunstmuseum Thun
Musik: The frozen Pony and the hot skirts - Führungen
11. und 25. April, 9. Mai,
jeweils am Sonntagmorgen, 10.30 Uhr - Finissage
Sonntag, 16. Mai, 17 Uhr
Unterstützt von Amt für Kultur Kanton Bern, Gemeinden Interlaken, Matten, Unterseen, Gemeinden der Regionalkonferenz, Galerie Horizonte und Schlaefli & Maurer AG, Interlaken
- Öffnungszeiten
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So31Jan2010So28Feb2010Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Ausstellung zum Kultur-Projekt von Pro Infirmis Bern
- Vernissage
Sonntag, 31. Januar 2010
Dimanche 31 janvier 2010 - Finissage
Sonntag, 28. Februar 2010
Dimanche 28 février 2010 - Führungen durch die Ausstellung
7./14./21./28. Februar, 16 Uhr
Visites guidées de l’exposition 7/14/21 et 28 février, à 16h - Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag 15–18 Uhr
Sonntag zusätzlich 10–12 Uhr
Heures d‘ouverture Du mercredi au dimanche 15–18h
En outre : dimanche 10–12h
mehrlebenswert - c'estbonlavie ist ein Initial-Projekt von Pro Infirmis Kanton Bern zum Thema «Integration und Kultur».Zum 75-jährigen Jubiläum im 2010 zeigt Pro Infirmis exemplarisch auf, wie wichtig die Förderung der gesunden Ressourcen von Menschen mit physischen, geistigen und psychischen Beeinträchtigungen ist. In einem einzigartigen Kunstprojekt schaffen anerkannte sowie behinderte Kunstschaffende gemeinsam Werke, die der Gesellschaft und der Direkthilfe von Pro Infirmis gleichermassen zugute kommen.
Im ganzen Kanton Bern entstehen in 20 Ateliers Bilder, Skulpturen, Keramiken, Cartoons, Fotografien zugunsten von Pro Infirmis Bern. Das Projekt zeigt Ideen und Wege auf, wie sich engagierte Menschen mit Behinderung im Kulturbereich integrieren können.
www.mehrlebenswert.ch | www.bonlavie.ch
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- Vernissage
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Sa05Dez2009So17Jan2010Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Vernissage
Samstag, 5. Dezember 2009, 17 Uhr (Türöffnung 16.30 Uhr)Moderation Ursula Diem, Kunstgesellschaft Interlaken
Musik Maria Rosolemos, Klavier
Nach der Vernissage treffen sich interessierte Vernissagebesucher und Künstler/Künstlerinnen zum Nachtessen im Restaurant EL AZTECA, Hotel Blume, Jungfraustrasse 30, Interlaken.
KünstlerInnenl’art pour l’aar
Balmer Valérie
Baltiswiler Ernesto
Cerullo Michaela
Dettmar Claudia
Egli Andreas und Christian
Flück Martin Peter
Friedli Bendicht
Hanke Ernst
Helfenberger Mirjam
Klossner Franticek
Kuyas Ferit (Gast)
Moser Inge
Notaro Olivia (Gast)
Otth Martin
rittiner & gomez
Schmid Anna
Schneeberger Anna-Lisa
Sonderegger Ulrich
Steiner Julia (Gast)
Steiner Reto
Zimoun (Gast)
Anlässe zur Ausstellung- Matinee
Ferit Kuyas, 20. Dezember 2009, 11.00 Uhr - Führungen
13. Dezember 2009, 16 Uhr
27. Dezember 2009, 16 Uhr
10. Januar 2010, 16 Uhr
ÖffnungszeitenMittwoch bis Sonntag, 15 bis 18 Uhr
Sonntag, 10 bis 12 Uhr
Geschlossen Montag und Dienstag
sowie Do, 24. | Fr, 25. | Do, 31. 12. 2009 und Fr, 1. 1. 2010• Flyer
- Matinee
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Sa19Sep2009So08Nov2009Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Es kommt. Es bleibt. Es geht. Die Thunersee Gebilde
«Die Bildwerke zeigen Kosmen kaum beschreibbarer Großartigkeit. Sie wirken rätselhaft, scheinen in ihrer Mehrdeutigkeit unergründlich und bleiben so weitgehend offen ...
Harald Kraemer 2008
Anlässe zur Ausstellung
- Vernissage
Samstag, 19. September 2009, 17 Uhr
Ansprache: Konrad Tobler, Kulturjournalist, Kunst- und Architekturkritiker - Werkgespräch
Sonntag, 25. Oktober, 16 Uhr
mit Filip Haag und Dr. phil. Harald Kraemer, Kunsthistoriker - Führungen
4. und 18. Oktober, 1. November,
jeweils am Sonntagmorgen, 10.30 Uhr
- Vernissage
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Fr19Jun2009So30Aug2009Kunsthaus InterlakenWeitere Infos
Vernissage
• Samstag, 13. Juni 2009, 17 UhrAnsprache
• Helen Hirsch, Direktorin Kunstmuseum Thun
Ein visuell akustisches Intermezzo
Tanz: Lucía Baumgartner (inFlux),
Musik: Araxi Karnusian